Feuerwehrausbildung zur Großtierrettung

Start des amtsweiten Ausbildungstages “Technische Großtierrettung”
Im Bgm.-Wilfried-Dibbern-Huus trafen sich am 03.09.2022 Kameraden und Kameradinnen aus den Feuerwehren Rastorf, Kühren, Warnau, Klein Barkau, Kirchbarkau, Großbarkau, Schellhorn, Schönkirchen, Preetz und Raisdorf zu einem Ausbildungstag zum Thema “Technische Großtierrettung”. Hierfür war Michael Böhler von ComCavalo als Ausbilder mit seinem Equipment und Dummy-Pferd “Hope” angereist.

Dummy-Pferd “Hope” liegt im Graben und kann sich aus eigener Kraft nicht befreien
Nach ca. 2,5 h Theorie wurden an der Beek am Ortseingang Rosenfeld verschiedene Szenarien zur Rettung von “Hope” praktisch geübt. Zum einen wurden Techniken angewendet um das Tier in verschiedene Richtungen zu bewegen, um es aus einer Zwangslage zu befreien. Hierfür wurde zunächst “trocken” auf der Fläche ausprobiert und dann sowohl im Graben als auch im Pferdeanhänger gearbeitet.

Feuerwehrleute legen “Hope” Gurte um, um sie aus dem Graben zu befreien
Die erlernten Techniken lassen sich bei allen Großtieren (Schweine, Schafe, Lamas, Pferde, Kühe…) anwenden. Zur tierschonenden und für den Menschen gefahrlosen Rettung ist besonderes Equipment erforderlich. Damit werden breite Gurte unter dem Tier durchgezogen, um es in die gewünschte Richtung zu bewegen.

“Hope” wird auf der Rutschplatte aus dem Graben gezogen
Muss das zu rettende Tier über eine weitere Strecke oder unwegsamen Boden bewegt werden, kann eine Rutschplatte eingesetzt werden. So ist “Hope” geschützt vor weiteren Verletzungen und die Feuerwehrleute können sie leichter ziehen.

“Hope” lernt fliegen
Im letzten Szenario kam der Teleskopmast der Feuerwehr Schönkirchen zum Einsatz, um “Hope” fliegenderweise aus einer tieferen Stelle des Grabens zu befreien.

Gruppenfoto zum Abschluss eines lehrreichen Tages!
Verschiedene Tageszeitungen berichteten:

Beitrag in der KN vom 06.09.2022